Die Jeninser Feige von Rony – einfach Gigantisch!


Noch ein Steckling, aber bereits voller Power. Die gewaltige Feigenimpression:

Jeninser Weinberg Feige oben Links mit Substrat, unten links im Wasserglas zum Vergleich mit Dalmatie Steckling oben rechts im Wasserglas und unten rechts mit Substrat.

Jeninser Weinberg Feige oben Links mit Substrat, unten links im Wasserglas zum Vergleich mit Dalmatie Steckling oben rechts im Wasserglas und unten rechts mit Substrat.

Für diejenigen welche sich für diese Feigen-Entdeckung interessieren:

Die Stecklinge stammen aus Jenins (Bündner Herrschaft) und wurden aus einer viele Meter langen Feigenkolonie entnommen, welche am Rande von Weinbergen ungestört an einer grossen, alten Steinmauer entlang wachsen.
Die Feigen wiesen Ende August eine gelbe Haut und ein geleeartig-gelbliches Fruchtfleisch auf, zudem sind die Blätter gross und wunderschön gelappt.

Besonders auffallend war, dass die Äste relativ dick sind im Vergleich zu vielen anderen Feigensorten. Eine entsprechende Dicke ist sicherlich hilfreich wenns ums überleben bei tieferen Temperaturen geht. Das Photo mit dem Steckling zeigt schön das Dickenverhältnis zu einer Dalmatie Triebspitze.

Es wird vermutet, dass dies ein Übrigbleibsel der Geschichte vom 17 Jahrhundert oder früher ist, wo Italiener in dieser Region weilten. Diese Pflanze könnte so an einer Randzone überlebt und sich mehr und mehr dem dortigen Weinbau-Klima angepasst haben.

Auf jedenfall ist dieser Steckling vom Verhalten her anders als alles andere wo ich bisher hatte. Das zeigen schon die grossen, aber dennoch jungen Blätter und die erst aufgegangene Feige, welche jetzt schon in diesem frühen Stadium so selbstbewusst dranhängt. Bin extrem gespannt wie sich dieser entwickelt.

Danke für dieses Top Feigenfoto und die Erläuterungen dazu!

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